Was haben persönliche Schwächen mit einem effektiven Zeitmanagement gemein? Auf den ersten Blick nicht viel. Schaut man aber hinter die Fassade, wird schnell klar, dass an diesen Makeln gearbeitet werden muss, um mit der vorhandenen Zeit besser zu arbeiten. Wie das funktionieren kann, zeigt dieser Artikel.
Warum die Auseinandersetzung mit sich selbst so wichtig ist
Zugegeben: Sich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen, bereitet nicht gerade Freude. Wenn man damit erst einmal angefangen hat, ist es womöglich gar nicht so einfach wieder damit aufzuhören. Wer weiß schon, was alles aus dem Schatten hervortritt? Und doch ist diese Konfrontation notwendig und anzuraten. Denn nur so werden Sie über kurz oder lang das Optimum aus sich und Ihrer Arbeit herausholen können.
Dabei helfen Ihnen natürlich auch die effektive Bekämpfung von Zeitfressern und die Anwendung der Methoden für ein besseres Zeitmanagement, die wir Ihnen bereits vorgestellt haben.
Mit der Umsetzung der beschriebenen Tipps ist schon viel für ein besseres und erfolgreicheres Arbeiten getan. Aber Sie werden niemals das bestmögliche aller Ergebnisse erreichen, wenn Sie sich nicht mit Ihren eigenen Makeln beschäftigen und diese gegebenenfalls ausmerzen.
Gegebenenfalls? Ganz recht. Nicht alles, was sich in unserem Verhalten als Schwäche herausstellt, muss unbedingt korrigiert werden. Viel effektiver und sinnvoller ist es, die eigenen Stärken dagegenzustellen und sich in diesen Punkten möglichst weiter zu verbessern. Auf Ihre Schwächen sollten Sie sich hingegen voll und ganz konzentrieren, wenn diese sich als Stolperstein erweisen und zum Beispiel Ihren Bestrebungen im Zeitmanagement entgegenstehen.
Die häufigsten Schwächen im Zeitmanagement
Vier der häufigsten Schwächen im Zeitmanagement, präsentieren wir Ihnen im Folgenden, zusammen mit ein paar hilfreichen Tipps.
- Vergesslichkeit: Diese Schwäche auszumerzen, ist denkbar einfach. Notieren Sie sich stets alle Aufgaben, ganz besonders solche, die Ihnen spontan aufgetragen werden, in ein Notizbuch, auf ein Merkzettel oder in Ihr Projektmanagementkonto.
- Verspätungen: Wie ist es um Ihre Pünktlichkeit und Termintreue bestellt? Wenn Sie immer bis zur letzten Minute im Bett bleiben und Ihre Aufgaben erst auf den letzten Drücker erledigen, steht Ihnen ein hartes Stück Arbeit bevor. Denn es erfordert viel Disziplin diese Angewohnheiten auszumerzen. Förderlich kann es sein, sich beispielsweise Abgabetermine einen Tag vor dem eigentlichen Termin einzutragen oder den Wecker 15 Minuten vorzustellen. Auch Zeitmanagement-Software kann Ihnen hier mitunter eine Hilfe sein.
- Umgang mit Unterbrechungen: Unterbrechungen sind lästig oder auch erfreulich. In den meisten Fällen sind sie hinderlich. Die Konzentration wird gestört, der Arbeitsfluss in unerwünschte Richtungen gelenkt. Allzu häufig lassen wir uns durch Unterbrechungen steuern und von der eigentlichen Planung abbringen. Umso wichtiger ist es zu unterscheiden, welche Unterbrechungen wirklich notwendig sind. Und welchen Bestrebungen ein Riegel vorzuschieben ist. Lernen Sie „Nein“ zu sagen.
- Aufschieberites: Dinge nicht zu beginnen beziehungsweise aufzuschieben, wirkt sich denkbar negativ für die eigene Produktivität aus und erzeugt unerwünschten Stress. Das zu vermeiden, sollte Ihr Ziel sein. Anfangen lautet das oberste Gebot. Selbst wenn Sie nur eine sehr kleine Teilaufgabe erledigen, haben Sie die entscheidende Hürde überwunden und weitere Arbeiten werden Ihnen viel leichter fallen.
Wie gehen Sie vor?
Was sind Ihre ultimativen Zeitmanagement-Tipps?
Wir freuen uns über Ihren Kommentar.
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