Mit diesen 3 Tipps fahren Sie jedes Projekt an die Wand

Mit diesen 3 Tipps fahren Sie jedes Projekt an die Wand

Projekte, die vollkommen aus dem Ruder laufen und in Schieflage geraten, sind beileibe keine Seltenheit. Eine mangelhafte Planung und Führung durch den Projektmanager kann dafür verantwortlich sein. Gleichsam eine fehlerhafte Umsetzung durch die Mitarbeiter. Nicht selten sabotieren Stakeholder, die sich von dem Vorhaben in ihrer Arbeit bedroht fühlen, selbiges. Man munkelt gar von Führungskräften die ganz bewusst auf einen zeitweiligen Kontrollverlust setzen, um sich durch die Bewältigung der Probleme zu profilieren. Ein etwaiges Scheitern des Projektes wird dabei in Kauf genommen.

Für alle, die zeigen wollen, was in Ihnen steckt, haben wir im Folgenden ein paar nicht ganz ernst gemeinte Tipps zusammengestellt. Mit denen bringen Sie Ihr Team garantiert zur Verzweiflung und jedes Vorhaben in Schieflage.

1. Machen Sie Druck

Wenn Sie verhindern wollen, dass Ihr Projekt wie am Schnürchen läuft, machen Sie möglichst viel Druck. An allen Ecken und Enden. Das fängt bei den Terminen an und hört bei der Kommunikation auf. Setzen Sie Meetings kurzfristig an, damit keiner die Zeit hat, sich darauf vorzubereiten. Räumen Sie Ihren Mitarbeitern die Hälfte der üblichen Zeit zur Erledigung einer Arbeit ein. Schauen Sie Ihren Untergebenen regelmäßig über die Schulter und kontrollieren Sie jeden Arbeitsschritt. Puffer für eventuelle Überarbeitungen oder Plananpassungen darf es nicht geben. Und wenn etwas nicht zu Ihrer Zufriedenheit läuft: Werden Sie ruhig laut, machen Sie Ihrem Ärger Luft. Mit diesen Maßnahmen vermeiden Sie nicht nur unnötigen Diskussionen um die bestmögliche Umsetzung oder Ausgestaltung, sondern behalten die volle Kontrolle.

2. Schaffen Sie Verwirrung

Gleichermaßen hilfreich ist es, das Team einerseits mit Informationen zu überfluten und andererseits jegliche Nachfragen sowie Hilfeersuchen zu unterbinden. Basteln Sie zum nächsten Teammeeting doch einfach eine schöne Powerpoint-Präsentation mit dutzenden Folien mithilfe von studycrumb.com. Wenn die Zahl dreistellig wird, umso besser.

Sorgen Sie für eine schlechte Lesbarkeit und kommen Sie während der Sitzung immer wieder vom Thema ab. Plaudern Sie unbedingt ohne Punkt und Komma. Pausen darf es nicht geben. Und lassen Sie um Himmelswillen keine Nachfragen zu, weder im Verlauf des Meetings, noch danach oder bei der Umsetzung der einzelnen Aufgaben. Wagen Sie es ja nicht, die Arbeit mit einem Projektmanagement-Tool zu vereinfachen. Die Leute werden das schon alleine packen. Unzählige Professoren arbeiten bereits seit Jahrzehnten erfolgreich mit dieser Methode. Das beste daran: Sie müssen sich nicht einmal darum kümmern, ob die Informationen überhaupt relevant, aktuell und zielführend sind.

3. Unterbinden Sie die Kommunikation

Persönlicher Kontakt zwischen den Projektbeteiligten – wo gibt es denn so etwas? Kommt gar nicht infrage. Sämtliche Kommunikation hat gefälligst via E-Mail oder Telefon stattzufinden. Sonst lernen sich die Mitarbeiter nur besser kennen und kommen auf neue Ideen bezüglich des Projekts. Womöglich wollen die Gäste dann sogar mit Ihnen sprechen. Das will keiner und kostet auch viel zu viel Geld. So eine Reise von der Unternehmenszentrale in München zur Hamburger Außenstelle ist schließlich kein Pappenstiel.

Wo wir schon beim Thema waren: Kapseln Sie sich weitgehend von Ihrem Team ab. Sprechen Sie, wenn überhaupt, nur über Probleme und Misserfolge. Dieses Vorgehen erweist sich als besonders nützlich zur Verringerung der Mitarbeitermotivation. Sollte sich tatsächlich jemand trauen mit Ihnen zu reden, gar eine Rückmeldung abzugeben, fassen Sie es bitte als persönlich Kritik und Beleidigung auf. Und lassen Sie das Ihr Gegenüber spüren. Sollte Ihr Projekt trotz all Ihrer Bemühungen weiterhin reibungslos voranschreiten, ist Ihr Team zu gut für diese Welt. Sie müssen sich dann einfach Ihrem Schicksal beugen und sich wohl oder übel bald auf das nächste Projekt vorbereiten.

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